Leben dürfen bis zuletzt
Ambulanter Hospizdienst für Menschen mit Behinderung

Lichtenau, 20.8.2015. Den Lebensweg in Würde zu Ende gehen und Schwerkranke in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten – das ist Ziel des Kooperationsvertrages, der im Haus St. Kilian in Lichtenau geschlossen wurde. Speziell Menschen mit Behinderung, die in stationären Wohneinrichtungen der Caritas Wohnen im Erzbistum Paderborn gGmbH (CWW) wohnen, können nun auf den Ambulanten Hospizdienst Mutter Teresa im Dekanat Büren zurückgreifen.

„Gemeinsam werden unsere Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes auf die Bedürfnisse der Bewohner helfend eingehen. Dabei sind die Selbstbestimmung des Sterbenden, seine Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund. Die Kooperation mit dem Ambulanten Hospizdienst Mutter Teresa betrachten wir als einen Gewinn“, so Karl-Heinz Vogt, Geschäftsführer der Caritas Wohnen im Erzbistum Paderborn gGmbH.

Der Ambulante Hospizdienst Mutter Teresa im Dekanat Büren weiß, wie wichtig es für schwerkranke Menschen ist, in vertrauter Umgebung schmerzfrei bis zuletzt leben zu dürfen. „Wir haben augenblicklich fast 80 Mitarbeiter, die umfassend geschult wurden. Dabei arbeiten wir überkonfessionell und ehrenamtlich. Wenn wir zukünftig unsere Dienste auch für Menschen mit Behinderung anbieten können, tun wir das mit viel Freude“, berichtet Gerda Göckede, Vorsitzende des Ambulanten Hospizdienst Mutter Teresa im Dekanat Büren.

Menschen mit Behinderung haben oftmals keine Angehörigen. „Wenn noch Verwandtschaft existiert, wohnt sie manchmal weit weg oder sie verfügt selbst über ein hohes Alter“, berichtet Nicole Drake-Wieners, Einrichtungsleitung im Haus St. Kilian in Lichtenau. Menschen mit Behinderung sind dann ausschließlich auf das Betreuungspersonal in den Einrichtungen angewiesen. „In solch einer Situation tut es den Angehörigen und uns als Mitarbeitern im Betreuungsdienst gut zu wissen, da ist zusätzlich jemand, der in schweren Stunden Begleitung und Entlastung bringt“, berichtet Drake Wieners weiter.

Die Kooperation bezieht sich derzeit auf die Häuser St. Kilian in Lichtenau, Franziskus in Salzkotten und St. Josef in Büren. Insgesamt leben dort über 90 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen.

 

 

 

 

 

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